Presse und Aktuelles
„Wer soll Lehrling sein? Jedermann!
Wer soll Geselle sein? Wer was kann!“
(Johann Wolfgang Goethe)
Bei laufendem Geschäftsbetrieb wurde die gesamte untere Etage umgestaltet. Moderne Geschäfts-, Sanitär- und Personalräume repräsentieren nun die Tesche Elektroanlagen GmbH.
75 Jahre unter Strom und Spannung - 75 Jahre Handwerk nun in 3. Generation
Als Firmengründer Kunibert Höft mit seiner Ehefrau Hildegard seinen Elekrtobetrieb am 01. Oktober 1948 in Gelbensande eröffnete, konnte er nicht ahnen, dass er den Grundstein für ein Unternehmen legte, das sich auch nach 75 Jahren als erfolgreiches Familienunternehmen am Markt präsentiert. Bis dahin war der Weg nicht immer einfach. Firma Höft, versorgte noch auf Fahrrädern die umliegenden Dörfer mit Elektroleistungen und vielen Gehöften brachte Sie den ersten Strom.
Nach dem Tod von Kunibert Höft im September 1956 stand Hildegard Höft mit Ihrer einjährigen Tochter Martina sowie 15 Monteuren und Lehrlingen allein da. Ihre Eltern baten Sie darum, alles aufzugeben und nach Berlin zurückzukehren. Aber Sie führte die Firma allein weiter. Im Januar 1959 heiratete Sie den ehemaligen Konstrukteur der Neptunwerft und damaligen Mitarbeiter, Gerhard Bürgel. Von nun an agierte Firma Bürgel bis über die Kreisgrenzen hinaus, und wurde als solider Handwerksbetrieb bekannt und geachtet.
Zum 01.01.1982 übergaben Hildegard und Gerhard Bürgel Ihr Lebenswerk an Ihren Schwiegersohn Holger Tesche.
Infolge der deutschen Einheit wurde dann von einem Tag zum anderen alles anders. Die Kunden kamen nicht mehr von allein, sie wollten vorher wissen was es kostet. Eine völlig neue Betriebsstruktur musste aufgebaut, neue Computertechnik installiert werden. Der kleine DDR Handwerksbetrieb mußte marktfähig gemacht werden. So kam es am 01.08.1991 zur Gründung der Tesche Elektroanlagen und Service GmbH.
Die Aufträge kamen, die Mitarbeiterzahl stieg kontinuierlich. Die Präsenz in Rostock wurde zunächst durch das Anmieten von Räumlichkeiten und dem späteren Bau im Lise-Meitner-Ring verstärkt. 1994/1995 wurde ein neues Verwaltungsgebäude in Gelbensande errichtet. Drei Tage vor der offiziellen Eröffnung zerstörte ein Brand das neue Geschäftshaus fast vollständig. Jedoch wurde zur Freude aller Mitarbeiter schnellstens der Wiederaufbau organisiert.
Am 21.11.2009 verstarb der langjährige Geschäftsführer der Tesche Elektroanlagen GmbH und Ehemann Holger Tesche im Alter von 52 Jahren. Unfassbar für die Familie und die Mitarbeiter. Holger Tesche war durch seine Zielstrebigkeit und Korrektheit bekannt. Sein einhundertprozentiger Einsatz für die Firma hat sie zu dem gemacht, wie sie sich heute präsentiert. Ein Unternehmen das auf sicheren Füßen steht, sturmerprobt und mit Blick nach vorn gerichtet. Die Geschäftsführung ging nahtlos an Martina Tesche über. Mit Hilfe Ihres Sohnes Christian Tesche, Elektromeister und Betriebswirt des Handwerks, sowie durch die Unterstützung loyaler Mitarbeiter und treuer Geschäftspartner, ist es gelungen die Tesche Elektroanlagen GmbH zu erhalten. Heute beschäftigt die Firma bei einem Jahresumsatz von 12,0 Mio über 50 Mitarbeiter, von denen mehr als 40% ihr 10-jähriges Firmenjubiläum begehen konnten.
Mit der hohen Qualität des Projektmanagements, das die Planung, Ausführung und Dokumentation von Haus- und Gebäudetechnik mit Stark- und Schwachstrom beinhaltet, hat sich Tesche Anlagenbau einen Namen gemacht. Während der zweiten Generation hat der Handwerksbetrieb seine Geschäftsfelder mit dem Ausbau der Datentechnik und KNX Prozessen erweitert.
Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf den Klinikbau. Ob neue Chirurgie und alte Chirurgie in Rostock, die Schönklinik in Neustadt, das Klinikum Itzehoe, FEK Neumünster oder Schwerin. Das größte Bauvorhaben ist zur Zeit das ZMF- Zentrale Medizinische Funktion (Uniklinik Rostock), welches zur Zeit auch das größte Bauvorhaben des Landes Mecklenburg- Vorpommern ist.
Quelle: E-Schnack
März 2018
Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Stein ( CDU ) besuchten Mitarbeiter den Bundestag in Berlin. Mit dem Bus punktgenau vorgefahren, erfolgreich eingecheckt , erwartete uns eine Stunde Live Teilnahme an den Plenarsitzungen der Abgeordneten. Für alle hätte diese Stunde sich mehr als verdoppeln können, so interessant war es, der Meinungsbildung der Parteien zu folgen. Im Anschluss erklärte uns Peter Stein den Tagesablauf eines Abgeordneten und nahm Stellung zu aktuellen Problemen.
Bei schönstem Sonnenschein und besten Blick über Berlin absolvierten wir einen Kuppelrundgang. Ein schmackhaftes Mittagessen im Paul-Löbe-Haus beendete unseren Besuch.
Vielen Dank Peter Stein!
Wer heute ein Haus baut, hat ganz andere Möglichkeiten, Zweckmäßigkeit und Komfort miteinander zu verbinden als noch vor zwanzig Jahren. Moderne Licht-, Kommunikations-, Heizungs- und andere Gebäudetechnik arbeiten heute aufgrund moderner Technologien energiesparend, umweltschonend, bieten weitaus mehr Funktionen und werden immer leistungsfähiger. Das trifft sowohl für den privaten Bereich als auch die Wirtschaft zu. „Das stellt natürlich die darauf spezialisierten Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen“, weiß Martina Tesche, Seniorchefin der in Gelbensande ansässigen Tesche Elektroanlagen GmbH aus eigener Erfahrung. Als ihr Vater Kunibert Hoeft 1948 den Grundstein für den Betrieb legte, war es reinste Utopie, etwa von einem entfernten Ort aus die Heizungsanlage ein- oder auszuschalten, Räume zu überwachen oder sich den Komfort einer Beleuchtungssteuerung zu gönnen.
„Heute ist all das möglich. KNX ist inzwischen Standard und steht für ausgereifte und intelligente Vernetzung moderner Haus- und Gebäudesystemtechnik und wird auch immer häufiger beim Hausneubau verlangt“, so ihre Erfahrung. Gerade erst hat das Unternehmen in neue Technik investiert, um Glasfaserkabel, die inzwischen ebenfalls Standard sind, miteinander sozusagen verschweißen zu können. „Mit diesem LWL-Spleissgerät und dem dazu gehörigen Messgerät sind wir in der Lage, im Auftrag unserer Kunden Spleissungen im OM2 und OM3 Bereich durchführen zu können“, erläutert Elektromeister und Betriebswirt des Handwerks Christian Tesche, der den Handwerksbetrieb 2018 übernommen hat. Dies sei für solche Unternehmen von Bedeutung, die mit Netzwerken arbeiten und auf hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten angewiesen sind.
Ein weiteres neues Betätigungsfeld der Tesche Elektroanlagen GmbH ist die zentrale Beleuchtungssteuerung mit der Möglichkeit, sämtliche Räume in den verschiedensten Farben und Lichtintensitäten erstrahlen zu lassen und das ganze auch von außerhalb zu steuern, welches vor allem in öffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommt.
„Eines unserer Referenzobjekte diesbezüglich ist das deutsch-polnische Musikschulzentrum Stralsund oder die Krankenhäuser in Itzehoe und Hamburg, das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg und die Chirurgische Universitätsklinik in Rostock, um nur einige zu nennen“, zählt die Geschäftsführerin auf. Ein weiteres besonderes Objekt, auf das man richtig stolz ist, sei das Stadion vom Hamburger FC St. Pauli, für dessen Tribünenneubau die Gelbensander Elektrofirma den Auftrag für sämtliche Elektroinstallationen erhalten habe. Für die Mitarbeiter bedeutet das aber auch, sich ständig weiterzubilden und auf die neue Technik geschult zu werden. Für die Mitarbeiter unseres Unternehmens, steht Weiterbildung außer Frage. „Der Beruf des Elektroinstallateurs ist mit dieser neuen Technik deutlich aufgewertet worden und stellt heute weitaus höhere Anforderungen an die Gesellen, als noch vor Jahren. Das merken wir auch bei der Nachwuchsausbildung. Es wird immer schwieriger, geeignete Schulabgänger zu finden, die im Handwerk ihre berufliche Perspektive sehen, obwohl die Verdienstmöglichkeiten recht gut sind und dieser Beruf auch in Zukunft immer gebraucht wird.“